Prostatazentrum Berlin-Mitte
im Bundeswehrkrankenhaus Berlin
Prostataerkrankungen
Grundsätzlich werden die Erkrankungen der Prostata in zwei große Gruppen unterteilt: in gutartige und bösartige. Während man unter der bösartigen Prostataerkrankung den Krebs, das sogenannte Prostatakarzinom versteht, lassen sich die gutartigen Erkrankungen noch weiter unterteilen, vornehmlich in den Symptomenkreis des BPS (Benignes Prostata Syndrom) -früher vereinfacht als gutartige Prostatavergrößerung oder BPH bezeichnet- und die entzündlichen Erkrankungen der Prostata (Prostatitis).
Die Symptome der Prostataerkrankungen richten sich natürlich in erster Linie nach deren Ursache, die wir Ihnen in den einzelnen Unterkapiteln näher bringen möchten.
Während das Prostatakarzinom keinerlei Beschwerden machen muß, sollten Sie aber außerhalb der Vorsorgeuntersuchung bei folgenden Symptomen Ihren Urologen aufsuchen:
- Harnstrahlabschwächung (ggf. mit Unterbrechung desselbigen)
- Verzögerung zu Beginn des Urinierens
- Harnverhaltung oder tröpfchenförmiger Urinabgang
- häufiges, vorallem nächtliches Wasserlassen
- Blut im Urin
- Blut im Sperma
- Schmerzen im Dammbereich (mit und ohne Fieber)
- Veränderungen der Erektion
- Knochenschmerzen vorallem im Bereich der Hüfte, Becken, Lendenwirbelsäule
Nicht hinter jedem dieser Symptome muß sich eine ernsthafte bzw. bösartige Erkrankung verbergen. Dennoch gilt es eine etwaige bösartige Erkrankung auszuschließen.
Aber bevor wir Ihnen weitere Informationen über die Prostataerkrankungen zu kommen lassen möchten, hier erst einmal weitere Informationen über das Organ der Prostata, das immer mehr in den Vordergrund rückt, über das oftmals aber nicht mehr bekannt ist, als das es die "Altherren-Krankheit" mit Verschlechterung des Wasserlassens bedingt.